Fünftes  Austauschtreffen im Rahmen des Erasmus+ Projektes  Fit for Job mit Cento und Riga
Durch einen Last- Minute-Italienischkurs  sprachlich fit gemacht, brachen am Valentinssonntag sechs Schülerinnen des PG Altshausen in Begleitung ihrer BOGY-Lehrerin C. Widmann nach Cento in Oberitalien auf. 
 
Dort erlebten sie gemeinsam mit ihren italienischen und lettischen  Projektpartnern eine intensive Austauschwoche. Auf dem Programm der italienischen Partnerschule Liceo-Classico Statale „Giuseppe Cevolani“ standen  Ausflüge in die Kultur und Architektur Italiens mit Stadtführungen in Bologna, Ravenna und Modena, eine Stadtrally in Cento, aber auch Workshops, Betriebsbe-sichtigungen  und einige Stunden harte Projektarbeit am Liceo. 
Ziel des Erasmus+ Projektes Fit for Job ist es vor allem, die unterschiedlichen Berufsorientierungs-konzepte der teilnehmenden Gymnasien zu erleben und  dadurch voneinander zu lernen.
So konnten die Projekt-Teilnehmer bei der Führung durch das Ducati -Werk  nicht nur beobachten, wie die leistungsstarken Motorräder  gebaut und getestet  werden, sondern auch in Erfahrung bringen, wie das Unternehmen mit Schulen im Dualen System zusammenarbeitet. Zum absoluten Highlight der Woche erklärten die Schülerinnen jedoch den Besuch der Firma Ferrari in Moranello, wo sie viel über das Geschäftsmodell der Erfolgsmarke erfuhren und einen Boxenstopp simulieren durften. Das Mädchenteam des PG schaffte den Reifenwechsel in knapp 18 Sekunden und wurde mit einer Urkunde belohnt.
 

Pressemitteilung von Manuel Kopp

Warum nicht einmal aus der Chronologie historischer Ereignisse ausbrechen und das Pferd von hinten aufzäumen? Das dachten sich die Organisatoren des Ausflugs, welchen die Klasse 9 und die Austauschschülerinnen und Schüler des Erasmus+-Programms am Donnerstag, dem 15. Oktober 2015 erleben durften. Denn zunächst begann der Ausflug damit, dass die ZF Friedrichshafen AG besucht wurde. Zwei kompetente Guides begrüßten die Ausflügler herzlich und berichteten von der Entstehung und den aktuellen Geschäftsfeldern der ZF. Auf nüchterne Zahlen folgte die Realität. Das modernste und beeindruckte Werk der ZF, die Montagehalle 9, durfte in Augenschein genommen werden. Nun hieß es live dabei zu sein, wenn Getriebe zusammengesetzt werden und vollständig das Werk verlassen. Nach einem ausgiebigen Mittagessen in der werkseigenen Kantine ging es für die Wissenshungrigen weiter in Richtung Zeppelinmuseum. Viel gehört hatten die Schülerinnen und Schüler schon von der sagenumwobenen „Hindenburg“, aber so richtig vorstellen, wie das einstige Luftschiff aussah, konnte sich das niemand. Im Zeppelinmuseum machten sie sich daher unter fachkundiger Anleitung ans Entdecken des alten Luftschiffs, das in Teilen originalgetreu rekonstruiert wurde. Wohl schon die Hindenburg mag damals auch an Meersburg vorbeigeflogen sein, so dass es für die Ausflugsgruppe nahelag, es ihr gleich zu tun. Einem kurzen Aufenthalt in dem von der Burg und dem Schloss geprägten Bodenseestädtchen schloss sich ein Pizzeriabesuch in Heiligenberg an. Und nach einem Tag voller Bestaunen und „bitte nichts anfassen“, konnte nun herzhaft gespeist werden.

Pressemitteilung von Manuel Kopp

Arbeiten – Lifestyle – Unterhaltung – Energie. So lauteten die vier Bereiche, welche sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 des Progymnasiums Altshausen sowie deren Austauschschüler aus Lettland und Italien aussuchten, um mehr darüber zu erfahren. Mit dem Team von coaching4future, bestehend aus der Masterabsolventen Lea Rahm und dem Diplombiologen Toni Gauder, ging es am Mittwoch, dem 14. Oktober 2015, auf eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Forschung und Entwicklung. Wie wird die Zukunft aussehen? Wie und wo werden wir leben und arbeiten? Was bringt die Technik Neues hervor? Fragen über Fragen, zu denen es erstaunliche Antworten gab. Der beeindruckende Vortrag wurde mit echten Tools zum Anfassen abgerundet. Und so blieb den Schülerinnen und Schülern nachhaltig im Kopf, dass es 3D-Drucker gibt, die Knochen ausdrucken können und T-Shirts, in denen man nicht schwitzt. Was aber viel wichtiger ist, der ein oder andere konnte für die MINT-Berufe begeistert werden und will sich vielleicht auf das Abenteuer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik einlassen.

Katharina Finkbeiner, Schulleitung

Herr Tobias Beck, der Leiter des Schülerforschungszentrums Bad Saulgau (SFZ), begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erasmus+ Programms und die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 des Progymnasium Altshausen sehr herzlich. In seinem Vortrag auf Englisch erklärte er die Idee eines Schülerforschungszentrums. Er stellte verschiedene Projekte vor, bei denen es teilweise sogar um Patentrechte für neue Ideen ging und betonte, dass jedem jungen Menschen die Gelegenheit gegeben werde, eigene Ideen und Projekte zu entwickeln und an ihnen zu arbeiten. Auch die Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben wird durch das SFZ gefördert. Anschließend stellte Herr Beck verschiedene Aufgaben vor, die noch nicht erforscht sind. Eine Gruppe sollte z. B. erforschen, an welcher Nudelsorte am meisten Soße hängen bleibt, eine andere Gruppe sollte versuchen, das Gewicht einer Seifenblase ermitteln. Die Schülerinnen und Schüler hatten in Kleingruppen die Chance, eigene Lösungsansätze zu entwickeln und später im Plenum auf Englisch zu präsentieren. Es war für alle ein interessanter Nachmittag und vielleicht bekommt der eine oder andere Lust, in Zukunft im SFZ zu forschen.

(Homepage)

Erasmus+ Projektpartner aus Cento und Riga vom 11.10. – 17.10.15 am PG Altshausen

Carmen Widmann

Beim zweiten Erasmus+  Austauschtreffen in Altshausen haben  16 Gäste aus Cento (Italien) und Riga (Lettland)eine Woche lang  Module des Berufsorientierungskonzeptes des Progymnasium Altshausen kennengelernt. Den Schwerpunkt des anspruchsvollen Programmes bildete dieses Mal  der  MINT- Bereich. Unter dieser Abkürzung verbergen sich die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. So nahmen unsere Gäste am NWT – Unterricht teil, erlebten die MINT- Experten von Coaching for Future, experimentierten im Schülerforschungszentrum Bad Saulgau und lernten die ZF AG in Friedrichshafen sowie deren duale Ausbildungs- und Studiengänge kennen. Zu guter Letzt durften sie bei einer Führung durch die Universität Ulm noch „Uni-Luft schnuppern“ und eine Chemie-Vorlesung besuchen.
Trotz des dichten Programmes kamen viele  persönliche Begegnungen und Freundschaften zustande.
Die Gäste waren auch dieses  Mal  in Familien untergebracht und haben sich dort sehr wohl gefühlt.
Ein herzliches Dankeschön an  alle „Gasteltern“!

(Verbandsanzeiger und Homepage)

Markus Baumann-Bilger, 24.06.2015

Vergangenen Mittwoch gab es bei bestem Radelwetter sehr anschaulichen Erdkunde- und Biologieunterricht. Über Stuben radelte die Klasse 5 zur Blitzenreuter Seenplatte. Die letzte Eiszeit und ihre Spuren waren ein Thema. Moor, Verlandung, Bannwald und Wirtschaftswald waren weitere Themen. Der Lehrpfad bei Blitzenreute lässt sehr anschaulichen Unterricht zu.

Anschließend fuhren wir zum Bauernhof von Herrn Metzler in Einöd, wo wir sehr herzlich von Eltern (Frau Metzler und Frau Pallavicini) empfangen wurden. Das Feuer brannte, Würste, Stock- und Zopfbrot (von Frau Knöpfler gebacken) waren hergerichtet und vielerlei gab es zu trinken.

Nach der Stärkung und einer Mittags-Spiel-Pause beantwortete uns Herr Metzler die Fragen zum Hof, die die Schüler/innen formuliert hatten. Beim anschließenden Rundgang durch den Stall, den Kälberstall und zur Melkanlage wurde so manches, vor allem zum Thema Tierhaltung, noch klarer.

Ein herzliches Dankeschön an die Eltern, die uns diesen schönen Mittag bereitet haben und an Karl Spanninger, der uns auf der gesamten Tour begleitete.

Markus Baumann-Bilger, 27.06.2015

Im Unterricht Naturwissenschaft und Technik hielt Franziska Zeiler einen sehr anschaulichen Vortrag über ihr liebstes Hobby, das Segelfliegen. Sie ist Flugschülerin in der Fliegergruppe Bad Saulgau. Dieser Vortrag weckte bei einigen Schülerinnen großes Interesse am Segelfliegen. So verabredeten wir mit Ralph Maier, dem zuständigen Fluglehrer, einen besonderen Termin, an dem unsere Schülerinnen einen Einblick in diesen außergewöhnlichen Sport erhalten sollten.

Am vergangenen Samstag war es dann so weit. Morgens um 8 Uhr starteten wir mit den Fahrrädern Richtung Bad Saulgau. Ralph Maier und einige Flugschüler waren bereits dabei zwei Flugzeuge herzurichten. „Zwei Dinge sind bei uns ganz groß geschrieben: Sicherheit und der Spaß beim Fliegen“, erklärte Ralph Maier gleich zu Beginn. Und so zeigte uns Franziska gleich den ganzen Sicherheits-Check, der täglich vor dem ersten Flug durchgeführt wird.

Sehr schnell wurde klar, dass Segelfliegen ein Teamsport ist. Winde fahren, Funkkontakt, Seile wieder zum Start bringen, gelandete Flugzeuge wieder zum Start schleppen, Starthilfe geben,  Protokoll führen, alles Arbeiten, die notwendig sind, damitEiner fliegen kann. Da ist es selbstverständlich, dass alle Hand anlegen und sich bei den Tätigkeiten abwechseln.

Dann kam der Höhepunkt: Jede sollte einen Rundflug erhalten, zu mehr reichte es leider nicht, da keine Thermik vorhanden war. „Und wie war’s?“ Toll war es natürlich. Leider begann es dann zu regnen und das Fliegen musste abgebrochen werden. Als Trost bleibt, dass die drei Mädchen, die noch keinen Flug hatten, eingeladen sind, an einem schönen Sonntag einfach vorbei zu kommen. Mit etwas Thermik werden dann die Flüge länger und noch interessanter.

Schwäbische Zeitung, 13.10.2015

Schwäbische Zeitung, 13.05.2015