Carolin Trautmann, Klasse 10 (2016)
 
Mithilfe der Hobbyanalyse versucht man, seine Fähigkeiten und Stärken herauszufinden. Sie ist sehr hilfreich, da  eigentlich jeder ein Hobby hat. Man entdeckt dabei Fähigkeiten, die ohne die Hobby-analyse oft unbeachtet und versteckt bleiben. 
 
Bei der Hobbyanalyse schreibt man sein Hobby zunächst auf. Danach listet man die Tätigkeiten auf, die während des Hobbys gemacht, werden. Diese versucht man anschließend zu analysieren, indem man schaut, welche Fähigkeit zu der jeweiligen Tätigkeit passt, bzw. dafür Voraussetzung ist.
 
Man lernt diese Methode im BOGY-Unterricht. Nach einer Blitzlichtrunde, in der jeder sein Hobby nennt, meldet sich jemand freiwillig und stellt sein Hobby der Klasse vor. Hierfür haben wir zuerst Schritt für Schritt ein gemeinsames Beispiel an der Tafel durchgeführt. Anschließend teilt man sich in Vierer-Gruppen auf. Jedes Gruppenmitglied beschreibt zunächst möglichst genau, welche Tätigkeiten es bei seinem Hobby ausführt. Anschließend sucht man gemeinsam in der Gruppe nach den Fähigkeiten, die dafür Voraussetzung sind. Alles wird schriftlich festgehalten.
 
Im Folgenden zeige ich das an einem Beispiel aus meiner Gruppe:
 
Hobby Tätigkeiten Stärken und Fähigkeiten
Reiten
  • ankommen und andere Reiter begrüßen
  • Pferde von der Weide holen
  • Pferde putzen
  • in Reithalle führen
  • Übungen auf dem Pferd
  • Pferd in Stall bringen und versorgen
  • verabschieden
Pünktlichkeit
Termine einhalten
Selbstverantwortung
Zuverlässigkeit
Selbstorganisation
Einfühlungsvermögen
Zeiteinteilung
Teamarbeit
Anweisungen verstehen und befolgen
Lernfähigkeit
Geduld
Kommunikation (Mensch/Tier)
Sensibilität
Einfühlungsvermögen (Tier)
Zuverlässigkeit
gute Menschenkenntnisse
 
In einem letzten Schritt unterstreicht man die Fähigkeiten, die man für zutreffend hält und überträgt sie in seine Fähigkeiten-Sammlung. Diese Sammlung wird im Laufe des BOGY- Unterrichts mit Hilfe weiterer Übungen ständig ergänzt. Schließlich wird eine Prioritätenliste erstellt („Meine acht wichtigsten Fähigkeiten“), die man unter anderem auch für sein Bewerbungsschreiben nutzen kann.
Julia Schmid, Klasse 9
 
Seit dem Jahr 2001 gibt es in Deutschland einen Aktionstag, an dem Mädchen die Welt der Männerberufe erkunden können. In der Regel ist dies der vierte Donnerstag im April.  Immer noch gibt es zahlreiche Berufe, in denen nur sehr wenige Frauen arbeiten. Oft sind diese Berufe jedoch abwechslungsreich und bieten spannende Karrieremöglichkeiten.  Der Girls‘ Day ist deshalb eine gute Möglichkeit, solch einen männertypischen Beruf kennen zu lernen. Bereits an einem Tag lassen sich nämlich viele Eindrücke sammeln. So soll dieser Tag  dazu beitragen, dass mehr Mädchen und junge Frauen es wagen, einen technischen, handwerklichen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu ergreifen. 
Seit dem Jahr 2011 gibt es den zeitgleich stattfindenden Boys‘ Day. D.h. auch Jungen sollen einmal typische Frauenberufe kennenlernen und diese stärker in ihre Berufswahl einbeziehen.
 

Angebote an unserer Schule

Am Progymnasium Altshausen erhalten  alle Klassen Informationen zum Girls’ Day – Boys‘ Day; unter anderem wird uns die Internetseite vorgestellt, so dass wir  rechtzeitig über Angebote in der Region Bescheid wissen.
An diesem Tag finden keine Tests oder Klassenarbeiten statt, da man sich für diesen Tag beurlauben lassen kann. In Klasse 9 und 10 gehört dies zur BOGY-Säule „Eigeninitiative“. Wer an einem Angebot teilnimmt oder sich selbst eine  passende Firma sucht und dort den Tag verbringt, schreibt einen Bericht für die Homepage der Schule und erhält Credits für seinen BOGY-Qualipass.
Außerdem bekommen die Jungen unserer Schule noch die Möglichkeit, im Schulprojekt „Begegnungen“ in Kindergärten der Gemeinde zu arbeiten und dabei den Beruf der Erzieherin kennen zu lernen. Seit Oktober 2015 ist der Wohnpark St. Josef in Altshausen (St. Elisabeth-Stiftung) ein Partner unserer Schule, sodass wir auch unterschiedliche Berufe in diesem Feld kennen lernen.
 

Allgemeine Kritik am Girls‘ Day

Der Aktionstag bringt zunächst einmal Familien dazu, über den künftigen Beruf des Kindes zu diskutieren. Unternehmen, die bisher ausschließlich Männer beschäftigen, müssen sich überlegen, was sie machen, wenn plötzlich eine 16-Jährige in der Werkstatt steht. 
So ein Girls' Day- oder Boys’ Day-Erlebnis kann aber auch „nach hinten losgehen“: Wenn sich nämlich ein Mädchen vorstellt, dass es später mal die einzige Frau unter lauter Männern in der Werkstatt sein könnte oder der Junge der einzige Mann in der Kita. Der Girls‘ Day hat ja eher den Charakter eines „Tages der offenen Tür“ und gibt nur einen ersten Eindruck. Wer den eigentlichen Arbeitsalltag mitbekommen will, sollte in den Schulferien entsprechende Praktika machen. 
An manchen Zahlen lässt sich ablesen, wie auch Frauen langsam in Männerdomänen vordringen. Bei den Kfz-Mechatronikern zum Beispiel stieg der Frauenanteil in den letzten zehn Jahren von 1,6 auf 2,8 Prozent. Das heißt aber andersherum: 97,2 Prozent der Azubis sind dort männlich. Außerdem zeigt die Hitliste der Ausbildungsberufe unverändert die strikte Geschlechtertrennung: Hier der Automechaniker und dort die Verkäuferin. Auch im Studium erobern sich Frauen nur langsam neues Terrain.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Girls‘ Day meist erst in den weiterführenden Schulen angesetzt wird und nur wenige Grundschulen daran teilnehmen. Der Prozess, in dem sich der Berufswunsch ausbildet, beginnt häufig bereits im Kindergartenalter. 
So wird durch den Aktionstag jedoch wieder bewusst gemacht, dass es immer noch ein großes Defizit von Frauen in „Männerberufen“ gibt.
 
Daniel Gräfenstein, Klasse 10 (2016)
 

Eine Fish-Bowl Diskussion

Im Rahmen des BOGY-Unterrichts führten wir verschiedene Diskussionen rund um das Thema „Ausbildung oder Studium“ durch. Dabei übten wir  unter anderem Methoden ein, wie z.B. das Blitzlicht-Statement  oder die Fish-Bowl Diskussion, die ich moderierte.
Fünf  Schüler aus der Klasse bildeten einen Stuhlkreis, ein sechster Stuhl blieb leer im Kreis. Zwei  Diskussionsteilnehmer waren für die Ausbildung und zwei vertraten das Studium. Ich hielt eine Anfangsrede und lies die zwei Gruppen dann miteinander  diskutieren. Falls jemand aus der Klasse (Beobachter) etwas dazu sagen bzw. ergänzen  wollte, setzte er/sie  sich auf den leeren Stuhl und konnte so  seine/ihre Argumente einbringen.
In dieser Diskussionsrunde  wurden zunächst die Vorteile der Ausbildung deutlich wie z.B., dass man direkt in das Berufsleben einsteigt mit einem Gehalt und dem Studenten finanziell in dieser Hinsicht überlegen ist. Einige Klassenkameraden wollen nicht studieren, da es ihnen zu teuer ist und sie finanziell zu abhängig von den Eltern sind. Ganz im Gegenteil die Ausbildung: Man ist früh unabhängig von den Eltern. Ein weiterer Punkt für die Ausbildung war, dass man direkt Praxiserfahrungen sammelt und man jederzeit, nachdem man ausgebildet ist, das Studium nachholen kann. Man kann es durch sein Ausbildungsgehalt dann sogar einfacher finanzieren. Es besteht außerdem die Möglichkeit, direkt vom Betrieb übernommen zu werden, somit entfällt die Jobsuche. Am Anfang steht man finanziell besser da, wenn man eine Ausbildung macht aber im späteren Berufsleben ist das Studium wieder gefragt, wenn man Karriere machen möchte. Die negativen Aspekte einer Ausbildung sind, dass die Gehaltssteigerung oft nur in geringen Maßen möglich ist.
 
Für ein Studium hingegen spricht: Die Arbeitslosigkeit ist bei Hochschulabsolventen geringer als bei geringer Qualifizierten. Für höhere Positionen wie Leiter oder Manager wird heutzutage ein Studium vorausgesetzt. Aus unserer Klasse möchten einige studieren, weil sie später Berufe wie Anwalt oder Arzt ausüben möchten. Für diese Berufe ist ein Studium Voraussetzung. Allerdings baut ein Studiums auf Selbständigkeit, Selbstorganisation und Disziplin baut, d.h. Eigenschaften, die noch nicht jeder aufweist. Über die Frage, ob man als Student mehr Freizeit hat als ein Azubi, lässt sich jedoch streiten, da dies  von der  jeweiligen Ausbildung bzw. dem jeweiligen Studiengang abhängt. Als Hochschulabsolvent ist man in der Regel um einiges flexibler, was die Berufswahl angeht. Durch eine vielfältige Qualifikation kann man zwischen mehreren Berufen wählen. Die Mehrheit der Klassenkameraden sah als Problem an, dass man ohne Ausdauer und Interesse eine sehr geringe Chance habe, das Studium zu bestehen und es nicht frühzeitig abzubrechen.
Am Schluss der Fish-Bowl Diskussion kamen wir zu dem Ergebnis, dass ungefähr ein Drittel der Klasse studieren möchte. Sie vertrauen auf den langfristigen Erfolg eines Studiums. 
Herr Gutekunst, ein Lehrer des Störck Gymnasiums in Bad Saulgau, versuchte uns mit einem Zitat von Lance Armstrong zu motivieren: „Schmerz vergeht, doch eine Niederlage bleibt für immer“. 
Dieses Zitat hat mich motiviert, ein Studium machen zu wollen. Ich denke, wenn es soweit ist und man sich entscheiden muss, werden mehrere aus der Klasse ihre Meinung ändern und doch ein Studium der Ausbildung vorziehen.
Julia Seeger, Klasse 9 (2016)
 
Die Schülerfirma firma8 ist ein Projekt zur Berufsorientierung, das wir in Klasse 8 im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts durchführen. 
Sie wurde von unserem ehemaligen Schuldirektor Herrn Lange betreut. Durch dieses Projekt haben wir die Möglichkeit, in Kleingruppen unsere eigenen Geschäftsideen zu entwickeln und diese umzusetzen.
Zuerst überlegt sich jeder Schüler und jede Schülerin einige Projektideen, die dann später im Unterricht zusammengetragen und überprüft werden, ob sie z.B. rechtlich überhaupt möglich sind.  Dann wird ausgesucht, welche Projekte wir verwirklichen wollen. Die ausgewählten Projekte werden auf sechs Kleingruppen mit jeweils zwei bis vier Schülern aufgeteilt.
Im Unterricht werden uns einige Stunden zur Vorbereitung unseres Projektes zur Verfügung gestellt. In diesen Stunden soll vor allem ein grober Zeitplan in Rücksprache mit unserem Lehrer erstellt werden. Natürlich müssen wir uns aber auch außerhalb des Unterrichts in unserer Freizeit treffen.  
Des Weiteren müssen Vorträge über unsere Geschäftsideen von den jeweiligen Kleingruppen vorbereitet werden. Diese werden an einem Nachmittag Frau Fischer von der Volksbank Altshausen (Bildungspartner) präsentiert.  In unserem Fall stellten wir diese auch in der Erasmus+ Austauschwoche im April unseren Gästen vor. 
Im Rahmen der firma8 besuchen wir die Volksbank Altshausen, wo wir eine Führung durch die Bank erhalten. Dort lernen wir auch Kontoauszüge zu schreiben und IBAN-Nummern zu lesen.
Im Zusammenhang des Projektes wird uns der Umgang mit Microsoft Excel beigebracht. Dieses Wissen wenden wir sogleich für Kalkulationen und Rechnungen an.
Bei der Durchführung hilft dann die ganze Klasse mit.
Während des Projektes müssen wir alle wichtigen Materialien und Informationen sammeln. Später tragen wir diese dann in einem firma8 Ordner zusammen, der im Fach Gemeinschaftskunde mit einer Note berücksichtigt wird.
 
Als wir noch  in Klasse 8 waren, organisierten wir, Julia Seeger und Lea-Sophie Niederer, das Projekt „Altkleidersammlung“ anfangs allein, da wir jedoch im Laufe des Jahres feststellen mussten, dass ein anderes Projekt, das Ponywandern, aufgrund der rechtlichen Lage nicht durchführbar war, wurde diese Aktion abgebrochen und zwei weitere Mitschülerinnen, Johanna Krattenmacher und Anna Schlichte schlossen sich unserer Gruppe an.
 Unsere Idee war es, in Altshausen Altkleider einzusammeln und diese dann an eine Wiederverwertungsfirma in Langenenslingen zu verkaufen. Da dies eins der größten Projekte war, mussten wir bereits sehr früh viele Dinge abklären und waren für die zusätzliche Unterstützung durch Johanna und Anna sehr dankbar.
Bei unserem ersten Planungstreffen riefen wir beim Landratsamt an, um unsere Altkleidersammlung anzumelden und abzuklären, ob der geplante Termin noch frei ist. 
Unsere gesammelten Altkleider wollten wir an die Firma Striebel in Langenenslingen weiterleiten. Sobald wir also einen festen Durchführungstermin hatten, riefen wir dort an und bekamen den Termin ohne Komplikationen.
Auch die Werbung für unser Projekt mussten wir vorbereiten. Wir entschieden uns dafür, einen Informationstext auf unsere Schulhomepage zu stellen, sowie einen Artikel in den Verbandsanzeiger zu setzen und mehrere Infoflyer zu verteilen. Glücklicherweise kostete uns die Anzeige im Verbandsanzeiger nichts und auch die Flyer bekamen wir von der Schule gezahlt, wodurch wir keine hohen Ausgaben hatten.
Für unser Projekt benötigten wir eine große Anzahl an Plastiksäcken für die Altkleider, die wir im ganzen Ort verteilen wollten. Wir rechneten nicht damit, dass es bei der Bestellung irgendwelche Komplikationen geben würde, sodass wir uns erst recht spät darum kümmerten. 
Zuerst lief alles gut, wir hatten die gewünschte Anzahl bestellt und bekamen auf unsere Bestellung eine Bestätigung. Einen Tag später erhielten wir jedoch eine weitere E-Mail, dass die Firma nicht mehr genug der gewünschten Plastiksäcke auf Lager habe. 
Für unsere Gruppe war dies ein sehr großer Schock, da wir nicht wussten, wie wir nun in so kurzer Zeit so viele Säcke auftreiben sollten, wir gerieten in leichte Panik. Zu unserem großen Glück kaufte Herr Lange kurzer Hand alle Plastiksäcke im Supermarkt für uns.
In einer Gemeinschaftskundestunde tackerten wir dann, mit Hilfe der ganzen Klasse, einen Sack mit jeweils einem Informationsflyer zusammen. 
Einige dieser Säcke teilten wir nun in den verschiedenen Klassen unserer Schule aus, den Großteil wollten wir aber in den Wohngebieten in Altshausen austeilen. 
Also spalteten wir Altshausen in mehrere Gebiete auf, in denen jeweils eine Gruppe, bestehend aus drei Schülern unserer Klasse, die Säcke verteilen sollte. 
Jede Gruppe bekam ein paar der Säcke und einen Ortsplan, auf dem das jeweilige Gebiet markiert war. 
Bestens vorbereitet machten wir uns also am Freitag, den 20.03.15 auf, um die Säcke zu verteilen. 
Trotz unserer Anmeldung auf dem Landratsamt fand noch eine weitere Altkleidersammlung an diesem Tag statt, was jedoch keine großen Auswirkungen auf unsere Sammlung hatte, denn schon bald stand im PG das Foyer mit Altkleidersäcken voll. 
Zum Einsammeln der restlichen Säcke hatten wir mehrere Eltern mit PKWs organisiert, die uns dann eine Woche später dabei halfen, die Säcke zu transportieren. Jeder PKW musste ca. dreimal geleert werden, bevor alle Altkleider eingesammelt waren. Um die Mittagszeit waren wir schließlich mit allen Gebieten fertig und die Altkleider konnten pünktlich bei der Firma Striebel abgeliefert werden. 
Der Erlös aus diesem Projekt konnte sich sehen lassen und floss in unsere Klassenkasse.
Jan-Philipp Schübel, Klasse 10 (2016)
 

Duales Studium

Das duale Studium ist eine Alternative zu einer normalen Ausbildung. Bei einem dualen Studium gibt es Praxisphasen und theoretische Vorlesungszeiten an einer Universität. Lange Zeit hatten duale Studierende mit Vorurteilen zu kämpfen. „Wer an der Uni nicht angenommen wird, studiert halt dual“, war eines dieser Vorurteile. Diese Meinung hat sich in den letzten Jahren gerändert – heutzutage ist es sehr anerkannt, dual zu studieren. Dies zeigt auch die stetig steigende Zahl der Unternehmen, die duale Studienplätze anbieten. Und nicht zuletzt haben Forscher der Uni Tübingen herausgefunden, dass sich leistungsstarke Abiturienten überdurchschnittlich häufig für ein duales Studium entscheiden. Durch die große Nachfrage seitens der Schulabgänger können es sich die Unternehmen leisten, nur die besten Bewerber einzustellen. Als Folge zeigt sich, dass die Studenten an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Mittel einen besseren Abiturschnitt als ihre Kommilitonen an Baden-Württembergs Universitäten haben. 
 

Duale Ausbildung

Duale Ausbildung bedeutet, dass der überwiegende Teil der Ausbildung im Betrieb erfolgt, ergänzt durch Unterricht in der Berufsschule. Für beide Lernorte gibt es eigenständige – jedoch aufeinander abgestimmte – Regelungen. Die Ausbildung im Betrieb erfolgt auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung, im Rahmen eines Ausbildungsvertrages und überwiegend am Arbeitsplatz. Die Ausbildungsordnung regelt die staatliche Anerkennung des Berufes, die Berufsbezeichnung, die Ausbildungsdauer, das Ausbildungsberufsbild (Mindestanforderungen), den Ausbildungsrahmenplan (Anleitung zur sachlichen und zeitlichen Gliederung) und die Prüfungsanforderungen.
Alicia Grüneberg, Klasse 10 (2016)
 
Am Progymnasium Altshausen liegt der Schwerpunkt der Berufsorientierung in Klasse 9. Hier beschäftigen wir uns im Rahmen unseres BOGY- Unterrichts intensiver mit unseren Fähigkeiten, Interessen und Zielen sowie passenden Tätigkeitsfeldern. Dazu gehört unter anderem die Analyse von Anforderungsprofilen bestimmter Berufe bzw. Berufsfelder. Solch eine Analyse ist sehr hilfreich, vor allem wenn man noch sehr unsicher ist, in welche Richtung man beruflich gehen will. So erhält man eine klarere Vorstellung, welche Berufe zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passen könnten.
Der erste Schritt ist die Beschäftigung mit den eigenen Stärken und Fähigkeiten, aber auch mit  Schwächen. Man überlegt sich beispielsweise, welche sozialen oder fachlichen Kompetenzen man hat. Am besten schreibt man sich zuerst alles auf, was einem einfällt und ordnet dies schließlich, sodass man ein Profil mit klar definierten Kompetenzen erhält. Wenn man damit fertig ist, schaut man sich einige Berufe, die einen interessieren, genauer an. Da man  sein eigenes Fähigkeiten-Profil erstellt hat, kann man sich informieren, welche Fähigkeiten man für den Traumberuf mitbringen sollte und kann diese dann mit dem eigenen Profil abgleichen. So bekommt man ein Gespür für die eigene Berufswahl. 
Im Rahmen der Berufswahl besuchen wir in Klasse neun auch das BiZ (Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit). Hier hat man unter anderem die Möglichkeit, einen Berufstest zu machen, um sein persönliches Berufsprofil erstellen zu können. Bei diesem Test geht es zuerst darum, vorgegebene berufliche Interessensfelder nach den eigenen Interessen zu bewerten. Im nächsten Schritt gibt man seine Stärken an. Falls man sich nicht ganz sicher ist, kann man einen Stärkencheck durchführen. Dieser beinhaltet Aufgaben, die zu den jeweiligen Stärken Auskunft geben. Als Nächstes wird getestet, ob bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen auf einen zutreffen. Im Anschluss gibt man noch seine Schulnoten in Deutsch, Mathe und Englisch an. Am Ende des Tests werden einige Berufe gezeigt, die anhand des erstellten Profils, zu einem passen könnten.
Arbeitgeber gehen auf der Suche nach Mitarbeitern meist ähnlich vor. Sie bestimmen zuerst, was der Bewerber/die Bewerberin an Fähigkeiten und Vorkenntnissen mitbringen muss. Danach können sie in einer Stellenanzeige sehr genau vorgeben, was für Leute sie suchen. 
Wenn man den richtigen Beruf schon gefunden hat, aber noch auf der Suche nach Arbeit ist, ist es beim Durchforsten von Stellenanzeigen ebenfalls hilfreich, ein Berufsprofil anzufertigen. So kann man seine Suche präzisieren, da man sich bewusst ist, was man sucht. Dabei hilft es, sich zuerst zu überlegen, mit was man praktisch (gemeint ist, ob man z.B. lieber mit technischen Geräten oder Menschen arbeiten will) und inhaltlich (beispielsweise Zahlen und Fakten oder Ideen und Konzepte) gerne arbeiten würde. Anschließend könnte man überlegen, in welchem Arbeitsumfeld man gerne arbeiten möchte und wo man den Arbeitsplatz  gerne hätte (die einen arbeiten lieber in der Stadt, die anderen auf dem Land und manche auch im Ausland). Außerdem stellt sich die Frage, ob man ein festes Büro hat, ob man lieber viel unterwegs ist, oder z.B.  lieber an der frischen Luft arbeitet. Hinzu kommt das Arbeitsumfeld (manche arbeiten lieber in einem festen Team, andere arbeiten lieber ständig mit neuen Menschen). Als nächstes sollte man sich Gedanken über den Arbeitgeber und somit über die Branche, in der man gerne arbeiten möchte machen. Außerdem sollte man sich fragen, ob man besser in einem Familienbetrieb oder Großkonzern aufgehoben ist. Zu guter Letzt geht es noch darum, welche Ziele (Position/ Bedeutung) man im Job erreichen will.
 
Julie Hensler, Klasse 10 (2016)
 

Das Bewerbungsanschreiben

Das Bewerbungsanschreiben ist dazu da, auf sich aufmerksam zu machen. Es sollte so geschrieben sein, dass es den Personalchef oder Personalleiter dazu veranlasst, dich zu einem persönlichen Gespräch einzuladen.
A) Der Kopf
Absender: 
  • Name
  • vollständige Adresse
  • Telefonnummer
  • E-Mail Adresse
Empfänger:
  • Unternehmen
  • Der Ansprechpartner (Name durch einen kurzen Anruf oder durch die Website des Unternehmens rausfinden) 
  • Bei einem Mann als Ansprechpartner schreibt man Herrn XXX
  • Adresse des Unternehmens
Ort und Datum:
  • Datum steht rechtsbündig
  • Der Ort wird vor das Datum geschrieben und mit Komma abgegrenzt: Altshausen, 06.03.2015
Betreff: 
  • Auf was du dich bewirbst: z.B. Bewerbung um eine Praktikumsstelle (fett oder kursiv)
  • Das Wort ,,Betreff´´ wird weggelassen
 B) Der Hauptteil
Anrede: 
  • Ansprechpartner: Sehr geehrte/-r Herr/Frau; wenn kein Ansprechpartner bekannt Sehr geehrte Damen und Herren,
  • Verweis auf Stellenanzeige/Zeitung
Begründung:
Warum dieser Beruf?
  • Achtung: Im Anschreiben solltest du zwar ,,Werbung´´ für dich machen, es ist aber dennoch wichtig, dass du ehrlich bleibst und nicht übertreibst.
  • Warum gerade Du? (Beschreibung aktuelle Tätigkeit, voraus-sichtlicher Schulabschluss, absolvierte Praktika, evtl. Lieblings-fächer und ehrenamtliche Tätigkeiten)
  • Stärken? Nenne einige Stärken, aber immer mit konkreter Begründung, keine leeren Floskeln! wie z.B. Ich bin fleißig, kreativ und belastbar.
  • Warum dieses Unternehmen? 
C) Der Schluss
Persönliches Gespräch/ Einladung:
  • Hier bittest du um Einladung zu einem Vorstellungsgespräch
  • Achtung: Vermeide im ganzen Anschreiben Konjunktive, vor allem aber am Schluss. Kein: „Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.“
Verabschiedung:
  • Mit freundlichen Grüßen - danach kein Komma!
  • Unterschrift: Vor- und Nachname getippt, darunter handschriftliche Unterschrift mit Vor- und Nachnamen
Anlagen:
  • Am unteren rechten Rand: Auflistung aller Anlagen 
 
Quellen: Azubiyo – orientieren, informieren & bewerben in 7 Lektionen; Barmer GEK- Gut vorbereitet! Bewerbertipps für den stressfreien Start ins Berufsleben
 
 

 

Julia Hugger, Klasse 9 (2016) 
 
Die Erkundung von Altshauser Betrieben ist ein Projekt der Altshauser Schulen und findet  jedes Frühjahr statt. Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 lernen in Gruppen je zwei Betriebe bzw. Einrichtungen vor Ort kennen. 
Erkundung der DreBo Werkzeugfabrik GmbH in Altshausen (11.03.2015) 
Pünktlich um 7:30 Uhr verließ unsere Gruppe das Schulgebäude. Insgesamt sechs Schüler des Progymnasiums hatten sich im Vorfeld für einen Besuch der DreBo Werkzeugfabrik GmbH entschieden. 
Am Empfang angekommen wurden wir freundlich begrüßt und gleich darauf  in einen Raum weitergeleitet. Dort erhielten wir mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation wichtige Informationen über den Betrieb. Die Präsentation war in folgende Punkte gegliedert: das Unternehmen DreBo,  Produkte und Karrierechancen. 
Nach einer kurzen Einleitung, erfuhren wir, dass das Unternehmen 1979 in Altshausen gegründet wurde. Eine Firma, die klein begann, verkauft heute Gesteinsbohrer in der ganzen Welt. Durch seine Produkte, höchste wirtschaftlicher Leistung und kundenorientiertes Handeln ist DreBo zu einem Begriff für Qualität „Made in Germany“ geworden. Das Unternehmen, welches 320 Mitarbeiter beschäftigt, trägt den Leitsatz „Erfolg durch Leistung“. 
Die Firma bietet verschiedene Produkte an, alle dieser Produkte stehen unter dem großen Oberbegriff „Gesteinsbohrer“. Diese Produkte wurden uns vorgestellt und kurz erklärt. Darunter waren zum Beispiel der Hammerbohrer, Bohrkronen, Lochsägen und Zylinder-Schaftbohrer. Die breite Palette an Produkten wird in der integrierten Fertigung hergestellt. 
In Sachen Karrierechancen bietet die Firma sehr viel an. Ob ein simples Praktikum oder eine Ausbildung, es ist alles möglich. Die Ausbildungsangebote sind folgende: 
Zerspanungsmechaniker (m/w)
Maschinen- und Anlagenführer (m/w)
Bachelor of Arts (m/w)
  •   Studiengang Industrie
  •   Studiengang International Business
Bachelor of Engineering (m/w)
  •   Studiengang Konstruktion und Entwicklung (TMK)
  •   Studiengang Produktionstechnik - Produktion und Management (TMP)
Bachelor of Science (m/w)
Industriekaufleute (m/w)
Fachlagerist (m/w)
Am Ende der Ausbildung oder des Studiums wird eine Abschlussarbeit abgegeben. 
Die Präsentation wurde mit einer herzlichen Einladung zu einem Schnupperpraktikum beendet. Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir abgeholt und durch die verschiedenen Fertigungsabteilungen geführt. 
In den Abteilungen wurde schnell klar, dass dort überwiegend Männer beschäftigt sind. Wir konnten sowohl die Arbeitsplätze sehen, als auch die verschiedensten Maschinen, die  zur Fertigung benötigt werden. Außerdem  gab es zu jeder Abteilung eine kurze Erklärung, was dort gearbeitet wurde und mit welchen Hilfsmitteln. Abschließend war es sehr interessant, noch einen Blick hinter den Betrieb zu werfen. 
Die Firma präsentierte sich vor uns sehr gut und wir verließen zufrieden das Gebäude.  
 
 

 

Anna-Lena Schübel, Klasse 10 (2015) 
 
Betriebserkundungen in Klasse 8 sind ein fester Bestandteil der Berufsorientierung am Progymnasium Altshausen. Sie finden jährlich statt und werden gemeinsam mit den Schulen des Schulzentrums durchgeführt.
Mittwoch, der 11. März 2015, war dieses Schuljahr für die Klassen 7 und 8 der Herzog-Philipp-Verbandschule, der Förderschule und des Progymnasiums der Tag der Betriebserkundungen. Im Rahmen dieser Aktion erklärten sich zwölf Ausbildungsbetriebe in Altshausen dazu bereit, uns durch ihren Betrieb zu führen und uns die verschiedenen Berufe näher zu bringen. Schon einige Wochen zuvor konnten wir Schüler unsere Wünsche bezüglich der verschiedenen Betriebe äußern. Durch die große Auswahl, die von Handwerksberufen über Bürojobs bis zu sozialen Tätigkeiten reichte, konnten wir zwei Berufe wählen, die unseren Interessen entsprachen.
Ich entschied mich für eine Betriebserkundung bei Zahntechnik König und in dem Steuerbüro Weber, da ich mit beiden Berufen kaum vertraut war, ich mir aber Kenntnisse über möglichst viele Arbeitsbereiche aneignen wollte.
Gemeinsam mit einigen anderen Schülern wurden wir bei Zahntechnik König vom Chef persönlich, freundlich empfangen. Zu Beginn erläuterte er uns ausführlich den Beruf des  Zahntechnikers und dessen Aufgaben. 
Zu den Hauptaufgaben eines Zahntechnikers gehört  das Herstellen von Zahnersatz, aber auch von therapeutischen und kieferorthopädischen Geräten.
In der Zahntechnikerausbildung ist technisches und medizinisches Wissen ein wichtiger Bestandteil. So erlernt man zum Beispiel die Verarbeitung von Gold, Keramik, Kunststoffen, Dentallegierungen und anderen Materialien. 
Eine Ausbildung zum Zahntechniker dauert 3 ½ Jahre. Je nach Bundesland ist es möglich, die Ausbildung bei besonders guten Leistungen sowohl an der Berufsschule als auch im Betrieb zu verkürzen. Es handelt sich um eine duale Ausbildung, da ein Teil der Ausbildung in der Berufsschule stattfindet. Der Rest in einem Dentallabor, das man selber wählen darf. Auch Zahntechnik König bildet aus. Während der Ausbildung erhält man eine Ausbildungsvergütung zwischen 405 € (im ersten Lehrjahr) und 555 € (im letzten Lehrjahr). Nach Abschluss der Ausbildung liegt das Gehalt pro Monat etwa bei 1600 € - 1700 € brutto. 
Es gibt die Möglichkeit, nach der Ausbildung den Meister zu machen, um später einen eigenen Ausbildungsbetrieb führen zu können. Zusätzlich kann man sich weiterbilden und auf bestimmte Bereiche spezialisieren oder den Fach- oder Betriebswirt machen. Alternativ kann man Dental-technologie allerdings auch an der Hochschule in Osnabrück studieren.
Nachdem wir über das Berufsbild genau Bescheid wussten, erhielten  wir eine Führung durch den Betrieb. Dabei wurden uns  einige Arbeitsschritte näher erklärt. Zahntechniker ist ein Beruf mit wenig Bewegung, aber viel Handarbeit, da jeder Zahn eine individuelle Färbung und Form hat. Es müssen winzige Teile zusammengesetzt oder bearbeitet werden. Für den Beruf braucht man aber nicht nur Fingerspitzengefühl, sondern auch technisches Verständnis, denn jeder Arbeitsschritt wird von einer Maschine unterstützt. Nicht selten kommen auch PCs zum Einsatz.
Nach der Führung klärte Herr König uns über die Chancen auf dem Arbeitsmarkt auf: Als Zahn-techniker habe man gute Berufschancen, denn sie werden auch in Zukunft benötigt werden. Zahntechnik gehöre zu den fünf Gesundheitshandwerken und habe somit eine besondere Bedeutung in unserer immer älter werdenden Gesellschaft. Der Bedarf an Zahnersatz steige stetig an. So nähmen, laut Herrn König, 27% der 70- bis unter 80-Jährigen Zahnersatz in Anspruch.
Herr König beendete seinen Vortrag mit einer Fragerunde und einem kleinen Geschenk als Erinnerung an unsere Berufserkundung, die für mich sehr interessant war. Der Beruf des Zahntechnikers kommt für mich allerdings nicht in Frage, da man doch wenig Abwechslung hat und viel sitzt. Dennoch würde ich sagen, dass Zahntechniker ein attraktiver Ausbildungsberuf ist, wenn man handwerklich und technisch begabt ist.
 
Fabienne Müller, Klasse 10 (2015)
 
Das Soziale Projekt  Begegnungen ist ein Projekt, das Schülern in erster Linie soziale Berufe näher bringen soll und soziale Kompetenzen im Umgang mit Menschen und Mitschülern fördern soll. Es gehört zum Fünf Säulen Konzept  unserer Schule und daher auch zur Berufsorientierung.  
Am PG wird dafür eine Profilstunde verwendet. Man kann es in verschiedenen Modulen wie z.B. in Kindergärten vor Ort, im Eine-Welt-Laden, im Dornahof e.V. oder auch durch Aktivitäten für die Schulgemeinschaft leisten, wie z.B. die Busbegleitung- oder Mentoren-Ausbildungen. 
Die Teilnahme an Projekten wie Comenius oder Erasmus+ kann man sich im Projekt Begegnungen anrechnen lassen, da auch dafür persönliches Engagement erforderlich ist und einige Stunden Zeit außerhalb des Unterrichts investiert werden müssen sowie Begegnungen mit Menschen außerhalb der Schule stattfinden .
 
Im Großen und Ganzen läuft es ähnlich ab wie ein Praktikum. 
 

Die ersten Schritte:

Nachdem man sich für ein Modul entschieden hat, bewirbt man sich persönlich bei dem gewählten Partner. Je nach Projektpartner und dessen Ansprüche muss eine schriftliche Bewerbung eingereicht werden. Wie in  einem Praktikum muss man bei diesem Projekt  arbeiten und mithelfen.
Die Projektpartner erläutern ihre Anforderungen an die Zeit, die man bei ihnen verbringt. Das heißt es werden Dinge wie Arbeitszeiten, Aufgaben und so weiter festgelegt, die man dann auch einhalten sollte. Dabei sollte man auch die Anforderungen der Schule beachten: Man muss  in Klasse 9 und 10 eine bestimmte Zeit in einer sozialen Einrichtung mithelfen.
 

Weitere Schritte: 

Das Projekt wird außerhalb der Schulzeit ausgeführt, d.h. an Wochenenden oder in den Ferien. Jeder Schüler ist selbst dafür verantwortlich, wie viele Stunden er wo ableistet. Und sollte auch möglichst eigenverantwortlich auf den Projektpartner zugehen. Für die Zeit in der Einrichtung bekommt man einen Kontrollzettel, auf dem genau geschrieben ist, wie lange man an welchem Tag gearbeitet hat. Dieser Zettel ist vom Projektpartner auszufüllen und zu unterschreiben, um die Zeiten zu bestätigen. Außerdem kann der Projektpartner noch Bewertungen dazu schreiben, die gegebenenfalls auch weiterhelfen. Bei der Ausführung unseres sozialen Projektes musste man sich mindestens 20 Schulstunden, d.h. 15 Zeitstunden, engagieren. Dabei musste mindestens die Hälfte der Stunden schon in Klasse 9 nachweisbar sein. Und der Rest der Stunden bis zu den Osterferien in Klasse 10. Wenn man mehr Stunden als verlangt erarbeitet hat, wird dies in einer Urkunde der Schule besonders erwähnt oder im Qualipas nachgewiesen. Außerdem kann man sich von den Verantwortlichen eine Beurteilung für den Qualipass ausstellen lassen.
 
In Klasse 10 wird ein Bericht dazu  geschrieben; daher ist es sinnvoll, schon während der Arbeit einige Notizen zu machen. Dieser Bericht enthält eine Beschreibung des Projektpartners, die Aufgabenbereiche, die man hatte und auch Erfahrungen, die man bei diesem Projekt gemacht hat. Der Bericht wird anschließend von Herrn Lange gelesen und benotet (GK-Unterricht). Außerdem kann dieser Bericht an den Projektpartner weitergegeben werden, falls dieser es wünscht.
 

Meine Meinung zum Modul: 

Mir persönlich hat dieses Projekt sehr gefallen, weil es eine gute Möglichkeit ist, seinen Horizont im Berufsleben zu erweitern. Da ich bei meinem Projekt  im Kindergarten war und mir auch zuvor überlegt hatte, Erzieherin zu werden, war es für mich die perfekte Gelegenheit, mir dieses Berufsfeld genauer anzuschauen. Für mich war es eine tolle Erfahrung, in einem Kindergarten mitzuwirken. Ich finde auch, dass dieses Modul auf jeden Fall weiterhin angeboten werden sollte. Auch wenn es außerhalb des Unterrichts geleistet werden muss, ist es dennoch eine gute Maßnahme zur Vorbereitung auf unsere Zukunft.