Laura Renz, Klasse 10 (2015)
 
  • Wie haben sich deine interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen weiterentwickelt?
  • Was ist Dir beim Besuch in Riga aufgefallen? (Begrüßung, Essen, Alltag)
  • Was war im schulischen Leben auffallend anders?
 
Meiner Meinung nach brachte der Riga Aufenthalt auf jeden Fall einige Vorteile, insbesondere eben auf sprachlicher Ebene. Mit dem täglichen Gebrauch der Fremdsprache Englisch verfestigten sich vor allem bestimmte Wörter schnell. Ich sehe auch einen wichtigen Unterschied zwischen dem „Schulenglisch“ und dem „angewandten Englisch“, denn beim direkten Gespräch auf Englisch (Smalltalk) benötigen wir oft andere Wörter. Gerade in so einer Austauschwoche verbessern sich diese Smalltalk-Fähigkeiten, was  ich sehr wichtig finde. 
Das Erste, was mir bei unserer Ankunft in Lettland auffiel, waren die vielen Wälder. Da mir allgemein von Lettland vorher nicht viel bekannt war, überraschte mich dieses „viele Grün“ sehr. Lettland ist ein sehr schönes Land, landschaftlich aber auch im Allgemeinen. Die  Menschen, die mir begegneten, sind alle sehr nett, freundlich und zuvorkommend. Eine auffällige Eigenschaft der Letten ist der Stolz auf ihr Land. Das Essen, welches mir während der Austauschwoche aufgetischt wurde, war mehr als nur genügend. Meiner Meinung nach nicht all zu unterschiedlich zum deutschen Essen, aber mindestens genauso gut.
Eine Auffälligkeit in der Schule war auf jeden Fall das freie Wlan. In den deutschen Schulen herrscht  meist ein Handyverbot- in dieser  Schule wird sogar für die Internetverbindung gesorgt. Ein vielleicht ein bisschen wichtigerer Punkt ist jedoch das hohe Niveau der Schule. Das Riga State Gymnasium Nr. 3 wurde als eines der besten in ganz Riga ausgezeichnet- und das merkt man. Das Engagement von Seiten der Lehrer, aber vor allem auch von den Schülern ist auffallend groß. Diese Elite-Schule sucht sich sogar unter vielen Bewerbungen ihre Schüler aus.